Das Bundesverkehrsministerium hat jetzt einer von Hessen Mobil erarbeiteten, optimierten Tunnellösung für die geplante Dahlheim-Umfahrung (B 49) zugestimmt. Diese soll nun planerisch weiterverfolgt werden.
Die neue Variante kombiniert die Stärken der 1,7 Kilometer „langen“ Variante aus der Vorzugsplanung und einer möglichen 1,4 Kilometer „kurzen“ Tunnel-Variante, die ebenfalls untersucht wurde. Die neue Trasse des Tunnels bleibt unverändert. Lediglich die Höhenlage wird angepasst. Dadurch wird der erforderliche Erdbau im Westen des Tunnels weniger aufwändig als im Fall des langen Tunnels. Zudem verläuft der optimierte Tunnel tief genug, um den Altbergbau westlich von Dalheim zu unterfahren. Auch für die Querung des Dillheimer Baches wird eine ausreichende Überdeckung erzielt und der Tunnelvortrieb kann in den geeigneteren Bodenschichten erfolgen.
Mit ca. 1,525 Kilometern Länge ist der optimierte Tunnel 170 Meter kürzer als die lange Variante, reduziert aber im Vergleich zur kurzen Variante die dauerhafte Flächeninanspruchnahme. Aus umweltfachlicher Sicht weist der optimierte Tunnel im Vergleich zum kurzen Tunnel eine bessere Verträglichkeit im Hinblick auf den fertigen Tunnel auf. Mit Blick auf die temporären Eingriffe während der Bauzeit hat der optimierte Tunnel die beste Verträglichkeit im Vergleich aller Varianten.
Weitere Informationen zum Projekt „B 49 Ersatz Brückenzug Wetzlar“ erhalten Sie unter
https://b49wetzlar.hessen.deÖffnet sich in einem neuen Fenster Die Projektseite präsentiert sich ab sofort in einer neuen, frischen Optik, einer benutzeroptimierten Struktur und ist barrierefrei. Alle bisherigen Inhalte und Downloads sind weiterhin verfügbar.
Zum Hintergrund:
Der insgesamt circa 2,8 Kilometer lange Brückenzug der B 49 in Wetzlar (unter anderem mit der Hochstraße und der Taubensteinbrücke) muss ersetzt werden. Im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) plant Hessen Mobil daher, die B 49 zukünftig mit einer Umfahrung inklusive Tunnel westlich von Wetzlar-Dalheim vorbeizuleiten.
Mit der Entscheidung für diese Tunnelvariante wurde Hessen Mobil vom Bund beauftragt, verschiedene Möglichkeiten für die Umsetzung dieses Tunnels zu prüfen. Hessen Mobil hat als Ergebnis dieser Prüfung nun eine effiziente Lösung erarbeitet.
Lesedauer:3 Minuten
Pressekontakt
Sonja Lecher
Telefon
Fax
06421-403 251
Hessen Mobil
Straßen- und Verkehrsmanagement
Regionalbüro Westhessen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Raiffeisenstraße 7
35043 Marburg