Doch die etwa einen Kilometer lange Hochstraße Wetzlar sowie weitere Brücken der B 49 zwischen den Anschlussstellen Wetzlar-Dalheim und Wetzlar-Garbenheim weisen statische und konstruktive Defizite auf. Sie müssen zeitnah ersetzt werden.
Hessen Mobil hat im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) technische Möglichkeiten untersucht, wie ein Ersatz des gesamten Brückenzuges realisiert werden kann. Über einen Planungsprozess (mit umfangreicher Variantenuntersuchung) wurde dabei sichergestellt, dass Hessen Mobil für den Bund, die Stadt Wetzlar und die Region die bestmögliche Variante findet. Dabei muss sowohl der überregionale als auch der regionale Verkehr bestmöglich berücksichtigt werden. Die Varianten wurden hierfür sorgfältig nach der verkehrlichen Wirkung, der Wirtschaftlichkeit, der städtebaulichen Wirkung sowie den Belangen für Mensch und Natur bewertet und gegeneinander abgewogen.
Die Variante „ B 49n, Dalheim-Umfahrung im Tunnel mit Neubau StadtzubringerÖffnet sich in einem neuen Fenster" wird als Vorzugsvariante in den nächsten Planungsphasen weiterverfolgt und detaillierter ausgearbeitet. Die Umsetzung des Gesamtprojektes ist sehr komplex – aufgrund der Vielzahl an Baumaßnahmen einerseits und der Aufrechterhaltung/ Schaffung von durchgängig nutzbaren und leistungsfähigen Alternativen für den Verkehr sowohl dauerhafter als auch temporärer Natur andererseits. Die Realisierung erfolgt schrittweise, in aufeinander abgestimmten Teilprojekten: